Sind Sie wetterfühlig oder kennen Sie jemanden, der einen Wetterwechsel zuverlässig vorhersagen kann, weil er/sie über Kopf- oder Gliederschmerzen ein unangenehmes Meldesystem „entwickelt“ hat? Tatsächlich spüren wettersensible Menschen nicht den Wetterumschwung an sich. Sie reagieren besonders empfindlich auf sich verändernde Ladungsverhältnisse, die damit einhergehen. Und das hat wiederum sehr viel mit Chi und unserem eigenen Energiehaushalt zu tun…

Auch das Wetter spielt mit

Wetter und Feng Shui

Wetterfühlige spüren, wenn das Wetter umschlägt. © Pakhnyushchyy / fotolia.com

Wolken, Luftfeuchtigkeit, Blitz und Donner, Föhn, Regen, Temperatur sowie unterschiedliche Tages- und Jahreszeiten verändern die Ladungsverhältnisse in der Atmosphäre und somit auch das Verhalten der Umgebungsenergie. Gewitter können beispielsweise deshalb so zuverlässig vorhergesagt werden, weil sich die Stärke des elektrischen Feldes in Bodennähe vorher sprunghaft verändert.

Sensibel Veranlagte brauchen dazu keine Messinstrumente. Haustier-Besitzer auch nicht. Sie können eine Schlechtwetterfront oft lange vor ihrem Eintreffen am unruhigen Verhalten ihrer Lieblinge ablesen. Umgekehrt empfinden wir die klare Atmosphäre nach einem reinigenden Gewitter wohl alle als befreiend und vitalisierend. Wechselnde Wettereinflüsse beeinflussen also ständig das Chi der Umgebung, was sich unmittelbar auf alle Lebensprozesse auswirkt. In Kombination mit den energetischen Besonderheiten unterschiedlicher Standorte kommt da häufig eine bunte Mischung verschiedenster Ladungen und Energien zusammen, die auch schon mal fordernd und stressend sein kann.

Unkonzentriertes Verhalten im Straßenverkehr, Gereiztheit oder schlechte Laune sind also nicht immer selbst verschuldet. Oft liegt es einfach an der aktuellen Tagesenergie. Derzeit beobachten wir auch deutlich verstärkte Aktivitäten der Sonne (worüber man praktisch nirgends informiert wird, obwohl diese Einflüsse extrem spürbar sind!), deren Ausbrüche – so genannte Flares – und Sonnenflecken uns merklich belasten.

Strukturen aufbauen mit Feng Shui

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Sie sehen: Wir haben es nicht immer ganz leicht! Doch Abhilfe ist möglich: Die aus den beschriebenen Belastungen entstehende „Unordnung“ im eigenen Energiefeld kann durch strukturaufbauende und ordnende Maßnahmen abgefedert oder sogar gänzlich ausgeglichen werden. Damit meine ich die eigene Lebensführung einerseits und die Zuhilfenahme geeigneter Hilfsmittel andererseits. Wie Sie sich selbst Gutes tun können, wissen Sie wahrscheinlich ohnehin am besten. Guter Schlaf, vernünftige Ernährung, eine gute Mischung aus Aktivität und Erholung, Freundschaften pflegen, … – all diese Dinge sind wichtig und Halt gebend.

Hinzu kommt das, was man gemeinhin als „Gutes Feng Shui“ bezeichnet. Wie wirksam da schon einzelne Veränderungen im Wohn- oder Arbeitsbereich sein können, haben Sie vermutlich selbst schon eindrücklich erlebt. Für die ergänzende Stärkung und Klärung der eigenen Vitalität bietet sich der Einsatz von » Lebensstruktur schaffenden Mineralien an.

Die Sache mit der Polarität

Feng Shui und Polarität

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Oben – unten, warm – kalt, weiblich – männlich, … – Sie kennen das. Alles im Leben und in der Natur hat seine zwei Seiten. Wir betrachten diese einander ergänzenden Gegensätzlichkeiten als natürliches Phänomen, ja als Grundgesetz, das unser Leben ständig beeinflusst.

Umso mehr verwundert es, dass wir dieses Wissen nur dort konsequent anwenden, wo wir dazu gezwungen werden. Beim Einbauen oder Einsetzen einer Batterie, beispielsweise. Wenn Sie dabei nicht auf die richtige Anordnung von Plus- und Minus-Pol achten, wird kein Strom fließen.

In vielen anderen Bereichen merken wir leider oft nicht gleich, ob wir die Dinge richtig nutzen. Im Gegensatz zu einer Autobatterie hat etwa ein Holzbrett aus dem Baumarkt keine Kennzeichnung der Plus- und Minusseite. Was aber schade ist, weil der Baum, aus dem das Brett geschnitten wurde, viele Jahre lang mit einer starken Polung Richtung Himmel gewachsen ist – im Wurzelbereich mit der genau gegensätzlichen Polarität wie in der Krone.

Wuchsrichtung von Holz

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Darum haben Zimmerleute früher die Steher und Balken eines Dachstuhls immer in der ursprünglichen Wuchsrichtung des Holzes eingebaut. Beim Wachsen des Baumes stiegen die Säfte nach oben, und noch viele andere energetische Phänomene haben sich im Holz manifestiert. Diese Kräfte wirken im getrockneten, baufertigen Holz nach. Werden sie beim Errichten des Dachstuhls berücksichtigt, entsteht ein viel stabileres, harmonischeres Energiefeld als beim chaotischen Durcheinanderwürfeln der Holzelemente. Was natürlich für jede Anwendung von Holz bzw. ganz allgemein für jedes richtig polarisierte Material gilt.

Zur Vertiefung gleich noch ein überliefertes Beispiel aus dem Baubereich. Maurer klopften (ob sie es heute noch tun, kann ich nicht sagen) mit ihrem Maurerhammer stets auf eine Stirnseite des Ziegels. Und zwar bestimmt nicht nur, um einen kaputten Ziegelstein zu erkennen. Vielmehr polarisierten sie den Ziegel durch den Schlag (heute weiß man, dass sich dadurch Elektronen ausrichten) – es entstand eine Plus- und eine Minusseite. Werden nun Mauern so errichtet, dass jeweils der Pluspol eines Ziegels an den Minuspol des nächsten anschließt, entsteht etwas Fließendes, gleichzeitig Stabilität und Kontinuität Verleihendes. Und im Inneren des Gebäudes ein besonders harmonisches Raumklima. BINGO! So einfach geht das.

» Teil 1 von Das Geheimnis hinter Feng Shui oder wie Feng Shui wirklich wirkt

» Teil 2 von Das Geheimnis hinter Feng Shui oder wie Feng Shui wirklich wirkt